1930
Geboren am 24. September 1930 in Hamburg
1946–1947
Besuche von Ausstellungen zu Pablo Picasso, Georges Braque und Fernand Léger sowie Paul Klee
1948–1951
Ausbildung zum Lithografen in Hamburg. Parallel erfolgen Zeichenkurse an der Landeskunstschule und Volkshochschule. Erste Arbeiten im kubistischen Stil
1952
Übersiedelung nach Stuttgart, wo er als Lithograf arbeitet. Lernt Willi Baumeister kennen, dessen 1947 erschienenes Buch „Das Unbekannte in der Kunst“ ihn nachhaltig beeinflusst
1954
Erste Ausstellung in der Buchhandlung von Fritz Eggert in Stuttgart
1955
Reise nach Paris, wo seine zukünftige Frau Ursel als Lithografin tätig ist
1957
Heirat mit Ursel Junge. Arbeitet an skripturalen Verdichtungen im Kontext des deutschen Informel
1958
Erhält den Kunstpreis der Jugend in Stuttgart für eine Reihe großformatiger Tuschen
1959
Beginn der Arbeit am monochromen Flächenraum
1960
Bernd und Ursel Berner arbeiten als freie Lithografen. Geburt des Sohnes Boris. Rege internationale Ausstellungstätigkeit in Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien sowie USA. Autoren wie Hanno Reuther, Eugen Gomringer, Will Grohmann und Klaus Hoffmann veröffentlichen zahlreiche Texte zu Bernd Berner
1962
Geburt der Tochter Swantje
1964
Beteiligung an der Ausstellung „Neue Malerei in Deutschland“, die in Dänemark, Schweden, Finnland und Deutschland gezeigt wird
1965 - 1970
Berner bildet zusammen mit Rolf-Gunter Dienst, Klaus Jürgen-Fischer, Eduard Micus und Erwin Bechtold die Künstlergruppe SYN
Ausstellung im ICA London „Six German Artists“
1967
Berner erhält den Villa Romana-Preis und lebt für ein Jahr in Florenz
1971 – 1993
Professur für Malerei an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim
1973
Stipendium für die Cité Internationale des Arts in Paris. Bezieht ein Atelier in der rue d’Hotel de Ville
1974
Einzelausstellung im Goethe-Institut in Paris
1975
Bezieht ein Atelier in Pieterlen (Perles) im Kanton Bern, welches er regelmäßig für mehrere Monate im Jahr nutzt
1979
Es entstehen großformatige „Flächenräume“ mit sichtbaren Untermalungen und Farbverläufen
1981
Erste Einzelausstellung in der Kölner Galerie Wilbrand, die ihn zeitlebens jährlich ausstellt. Reise von Bernd und Ursel Berner nach New York
1982
Retrospektive in der Kunsthalle Mannheim
1983
Bernd Berner und Bernard Aubertin stellen gemeinsam in der Galerie Brechbühl in Grenchen/Schweiz aus
1984
Ausstellung „Flächenraum 1959–1984“ im Landesmuseum Oldenburg
1985 - 1995
Bezieht in Paris ein Atelier, in der rue Xavier Privas
1986
Es erscheint das Werkverzeichnis der Druckgrafik 1960–1985
1987
Veröffentlichung der Publikation „Bernd Berner. Arbeiten auf Papier“
1991
Einzelausstellung in der Kunsthalle Mannheim und im Kunstverein Göppingen
1993
Erste Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart
1994
Bezieht sein neues Atelier in der Weißenburgstraße in Stuttgart
1996–2000
Herausgabe der achtbändigen biographischen Reihe zum Oeuvre von Berner
2002
Ausstellung „Bernd Berner. Gemälde und Papierarbeiten 1957–2001“ im Neuen Kunstverein Aschaffenburg
Bernd Berner stirbt am 12. Juli 2002 in Stuttgart
2016
VAN HAM Art Estate übernimmt die Betreuung des künstlerischen Nachlasses
2018
Veröffentlichung des Online-Werkverzeichnisses der Gemälde